Das Bildermuseum

Indem dieses Museum alte Bilder gemeinsam mit neuzeitlichen Werken ausstellt, verleiht es Ihnen einen ganz neuen Blickpunkt auf die Werke.

Das Konzept des Bildermuseums der Stadt Épinal besteht darin, einen neuen Blick auf ältere Bilder zu geben, in dem sie neuzeitlichen Werken gegenüber gestellt werden - und genau das macht seine Besonderheit aus. In Épinal reicht die Tradition der Bilder auf das 18. Jahrhundert zurück, im 19. Jahrhundert erreichte diese Tradition dank der Imageries von Pinot und Pellerin ihren Höhepunkt. Dieses außergewöhnliche Kulturgut mußte die Stadt Épinal einfach bewahren und richtete 2003 aus diesem Grunde das Bildermuseum ein. 

Heute bietet das Museum eine der größten Sammlungen volkstümlicher Bilder Europas. Insgesamt sind es über 100.000 seit dem 18. Jahrhundert in Frankreich (Épinal, Orléans, Chartres, Paris …) aber auch im Ausland (Deutschland, Indien, Japan ...) gedruckte Bilder.

Eine Besichtigung des Museums gibt Ihnen einen Einblick in die Geschichte der Imagerie ab dem 18. Jahrhundert bis heute, aber auch in verschiedenste Formen der Kunst, wie Gemälde oder Photographie, Musik, Literatur und Theater. Und das aus ganz verschiedenen Epochen. Seit seiner Eröffnung hat das Museum es sich zum Ziel gesetzt, die Beziehungen, die zwischen den Bildern von gestern und denen von heute bestehen, in Frage zu stellen. Und diese können humorvoll, sentimental oder auch ungewöhnlich sein. Beziehungen, die unsere Gesellschaft und ihre Entwicklung seit dem 19. Jahrhundert widerspiegeln und gleichzeitig auch Auskunft über die moderne Kunst geben.

Das ganze Jahr über werden erfinderische und neue Ausstellungen angeboten. Das Bildermuseum ist nicht nur zu einer Referenz für volkstümliche Bilder geworden, sondern auch dafür, wie man diese historischen Sammlungen ansieht, wie man sie auffasst, und wie man mit moderner Kunst umgeht. Warten Sie nicht länger, begeben Sie sich gleich jetzt auf Entdeckungsreise in die Vergangenheit, auf die unsere Stadt Épinal mehr als stolz ist.