Hier ist Hopfen und Malz nicht verloren (La Golaye, Xertigny)

Einführung in die Braukunst durch Reynald, Mathieu und Willy

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Reynald

Eine Mischung aus verschiedenen Geschmäckern, ein bißchen Kreativität: mehr braucht es nicht, um ein gutes Bier zu brauen.

  • Was kommt Ihrer Meinung nach Épinal ) am nächsten ? Meine Kindheit, denn hier bin ich geboren und aufgewachsen.
  • Was ist Ihr Lieblingsgericht ? Eine Gemüsepfanne mit Pilzen aus den Vogesen und ein Bier.
  • Was ist als Tourist Ihr Lieblingsort ? Das Brauereischloß in Xertigny

Zutaten, Material und Können

Wir sind zehn Brauereilehrlinge und treffen uns heute an einem Oktobersamstag mit Reynald in der ehemaligen Molkerei von Xertigny. Also Milch wird hier nicht verarbeitet - soviel steht fest. Sieht eher nach Getreide aus … Wurde hier früher mal Käse hergestellt, so ist hier jetzt eine richtige kleine Brauerei entstanden.

In einer freundlichen Stimmung wird uns der Tagesplan vorgestellt. Zunächst erhalten wir eine Einführung mit etwas Theorieunterricht, dann kommen praktische Aufgaben in Form der Zusammenstellung eines Rezeptes für das köstliche Getränk.

Hopfen, Getreide, Fermentierkessel, Milchtanks, Kühlkammern, Etiketiermaschinen - der Reihe nach werden wir mit sämtlichen Zutaten und Geräten vertraut gemacht. Durch seine Ausführungen gibt Reynald uns seine Begeisterung für die Herstellung von Bier nach alten Rezepturen weiter. Das Bier, das wir heute brauen wollen, ist ungefiltert, es wird nicht pasteurisiert. Es wird einfach nur mit Zutaten bester Qualität gebraut.

Jetzt geht’s los

Wir teilen uns in Zweier-Gruppen auf, jede bekommt die für die Vermischung der Zutaten unseres erfrischenden Getränkes nötigen Geräte in die Hand gedrückt.

Wir fühlen uns wie kleine Chemiker, haben eine Formel vorliegen und überlegen angestrengt: bernsteinfarben, leicht, blond, braun … unsere Schöpfung wird „Lager“, denn es handelt sich um ein untergäriges Bier, das bei 12° lagert. Wir brauen 20 Liter und machen uns an's Umfüllen. Gar nicht so einfach: Die Flüssigkeit wird zunächst mit dem Mund angesaugt, dann läuft es in den Kessel. Reynald sieht uns frech an und betont mit erhobenem Zeigefinger, wir sollen das Bier im Mund behalten und dann nicht in den Herstellungsprozeß einfließen lassen ! Kichern und Lachen, zwei haben das schon richtig gut geschafft, das Ergebnis der anderen hat eine etwas persönlichere Note ...

Und probieren durften wir auch

Später stoßen die anderen Mitglieder der Kooperative für das gemeinsame im Voraus reservierte Mittagessen dazu. Jetzt dürfen wir auch die verschiedenen Biere einmal kosten. Dabei erzählen die drei begeistert von ihrer Leidenschaft, die allen gleich ist, auch wenn ihre Biere verschieden schmecken. Konkurrenz gibt es hier nicht, man ergänzt sich.

Am Ende des Nachmittags sind wir dann auch so weit und bedanken uns herzlich bei unserem Lehrer. Der nächste Lehrgang findet in 4 Wochen statt, dann dürfen wir das fertige Bier in Flaschen füllen. Der Tag war reich an Begegnungen, Austausch und Entdeckungen, das Team ist wirklich toll.

Praktische Hinweise

Öffnungszeiten: nur auf Anmeldung
Adresse: 1110 Rue Jules Bougel in 88220 Xertigny
Mail : contact@lagolaye.fr
Telephon : +33 689 674 081

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