BMX - für den englischen Ausdruck Bycicle Moto-Cross - ist eine Zweirad-Disziplin, die - was Anstrengung und Spektakuläres angeht -, eher extrem ist. Die Sportler nennen sich Piloten, Bicrosser, Riders oder BMXer. Die Ausrüstung ist spezial: Helm, Handschuhe, Schutzpolster … Stürze gehören genauso dazu wie kühne Luftsprünge, ein guter Verletzungsschutz ist unabdinglich.
Ursprünglich war diese Sportart für Kinder erfunden worden, die für Motocross nicht genügend Geld hatten. Der Sport wurde zunehmend beliebter, und so entstand das BMX. Lange gibt es ihn noch nicht, erst im Januar 1993 wurde er der Union Cycliste Internationale angegliedert, 2008 war er in Pekin das erste Mal olympische Disziplin.
Der Skatepark ist nicht nur ein Pluspunkt, er zeigt auch, daß der Gemeindeverband Épinal sich für eine breitgefächerte Infrastruktur aller bekannten Sportarten einsetzt. BMX ist ein Actionsport, ohne weiteren Aufwand lassen sich in nächster Nähe Wettkämpfe organisieren. Das im allgemeinen 340 bis 400 m lange Gelände besteht aus Buckeln, die es zu überspringen oder überfahren gilt, wobei das Rad auf dem Hinterrad ausbalanciert wird. Das Ganze sieht akrobatisch und spektakulär aus, die Rider müssen einerseits Geschick und Gleichgewichtssinn, andererseits aber auch Kraft, Spannung und Ausdauer besitzen. Angst vor Stürzen und Zusammenstößen darf nicht sein.
Um die Erwartungen der Anhänger dieses Actionsports zu erfüllen, hat die Stadt Épinal einen Skatepark gebaut, er befindet sich im Randbezirk, genauer gesagt in Golbey. Vom Stadtzentrum ist es nicht weit, er ist ganz aus Beton, mißt 1.400 m² und enthält alle nötigen Module: schiefe Ebenen, Kurven, ein Street-Modul mit Stangen, Stufen und Wheelings, sowie einen ebenen, „Flat“ genannten Abschnitt.
