Dieser Film ist dem 2012 veröffentlichten Roman „Le Territoire Noire“ von Tierno Monénembo nachempfunden. Produzent ist Gabriel Le Bomin, Erstausstrahlung war 2017.
Die Geschichte spielt in Frankreich in den Kriegswirren im Sommer 1940. Der junge senegalesiche Infanterist Addi Bâ gerät in deutsche Gefangenschaft und wird wie viele seiner Landsleute in einem Lager an der Front festgehalten. Er kann entfliehen und versteckt sich in den Vogesen. Zufällig lernt er die junge Lehrerin Christine kennen, die ihm mit Falschpapieren aushilft. Aus Überzeugung und Einsatz für sein Vaterland gründet Addi mit anderen Patrioten die erste regionale Widerstandsbewegung, die damals Maquis (Gestrüpp) genannt wurde. Erst 60 Jahre nach seiner Hinrichtung erkennt der französische Staat seinen Mut und seine Hingabe offiziell an.
Wie der Produzent später erzählte gab es für die Drehorte mehrere Vorschläge, schlußendlich wurden die Vogesen ausgewählt.
Nos Patriotes wurde bei uns zwischen 2016 und 2017 gedreht. Mehrere Wochen lang fuhr das Team über kleine Straßen und hielt nach geeigneten Orten Ausschau, dabei wurden die nahezu 400 Statisten eingestellt. Unter ihnen befanden sich Mitglieder des Vereines „Hattatos“, der die Traditionen der Hoch-Vogesen pflegt. Sie standen beratend bei dem Drehen der Schlittage-Szenen zur Seite, die in dem Film wie ein Dokumentarfilm vorkommen. Die Schauspieler erhielten Unterricht in dieser traditionellen aus den Vogesen stammenden Transporttechnik, bei der mittels eines Schlittens Holz aus dem Hochgebirge geholt wird. Das Ganze sollte so realistisch wie möglich wirken.
Nach dem Drehen und kurz vor dem offiziellen Erscheinen fanden in dem Département in Épinal, Vagney und Gérardmer drei Erstaufführungen statt. Davor wurde sogar eine Ausstrahlung extra für die Statisten organisiert, im Laufe derer sie sich mit Freunden und Familie über den Dreh austauschen konnten.