Die Eislaufbahn

Immer dem Wasser nach
Radausflug am Kanal (von Charmes bis Fontenoy)


Christine
Der Radwanderweg L'Échapée Bleue erwartet Sie mit der Familie oder unter Freunden für einen lustigen Radausflug mitten durch die Natur.
- Was kommt Ihrer Meinung nach Épinal am nächsten ? Lauschige Plätze im Unterholz
- Was ist Ihr Lieblingsgericht ? Die "Tofaye", leckeres Kartoffelgericht im Backofen
- Was ist als Tourist Ihr Lieblingsort ? Fontenoy-le-Château mit dem kleinen von Bäumen besäumten Hafen und der Ruine

Einr Radwanderweg inmitten der Natur
Ich bin dann mal weg.
Ich schnappe mir mein Rad und fahre den Kanal entlang. Ich liebe das, denn kaum bin ich aus dem Haus, schon bin ich mitten in der Natur, höre die Vögel, bewundere die Bäume und das Wasser um mich herum …
Da ich in der Stadt wohne, nehme ich zunächst den Radweg durch die Innenstadt, der dann die Mosel entlang bis zum Freizeithafen führt. Ja, Épinal besitzt einen Hafen mit 20 Eisenringen für die Schiffstaue. In den Sommermonaten kommen Schiffe aus den Niederlanden, Belgien oder Deutschland und machen hier im ganz nah am Stadtzentrum für ein bis zwei Nächte fest. Und hier beginnt auch der Radwanderweg den Kanal entlang im Schatten der großen Bäume am Moselufer: Ich befinde mich sofort mitten in der Natur. Was für eine Freude ! Auf meinem Pedelec - ein von einem lokalen Unternehmen hergestelltes leuchtend rotes Moustache Bike - trete ich ganz locker.

Aussichtspunkte am Radwanderweg
Mir begegnen zahlreiche Jogger, Radfahrer und Spaziergänger, und auch die Schiffspassagiere grüßen mich vom Oberdeck. Nach 3 km lege ich auf der Kanal-Brücke über die Mosel eine kurze Pause ein. Ab hier kann man Richtung Norden oder Süden weiterfahren. Diese im XIX. Jahrhundert erbaute Brücke diente ursprünglich dem Nachschub der französischen Truppen. Die ehemalige Frontlinie zwischen Frankreich und Preußen ist ja auch ganz nah.
Kurz nach dieser Brücke ist also die Abzweigung, hier trifft der vom Hafen kommende Seitenkanal den Canal des Vosges: Erst jetzt befinde ich mich wirklich auf dem von Luxembourg nach Lyon führenden Radwanderweg „L'Échapée Bleue, Mosellle-Saône à Vélo“. Das sind immerhin stolze 750 km. Ich wende mich nach Süden Richtung Lac de Bouzey oder genauer gesagt „Réservoir de Bouzey“. Der künstlich angelegte See liegt von schönsten Wäldern umgeben und dient dem Ausgleich des Wasserpegels des Kanals, damit alle Schiffsklassen ungehindert darauf navigieren können: Freizeitboote, kleine Lastkähne oder selbst die richtig großen. Aber hier kann man sich auch anders vergnügen als auf dem Rad: Baden, Tretboot, Stand-up Paddle, Wandern, MTB … Was für ein Programm !

Genußradeln und Geselligkeit
Noch ein paar Kilometer vor dem Ziel. Es geht von einer Schleuse zur nächsten. Und das sind auch die einzigen Steigungen. 8 Schleusen gilt es zu „erklimmen“, dann ist es flach auf dem gut asphaltierten Weg, man kann die Natur oder die Schiffe bei den Schleusenmanövern beobachten. Hier grüßt man sich freundlich, und die Schiffer winken immer zurück, eine kurze Beziehung entsteht. Das Leben ist schön. Wirklich. Der Fahrtwind streicht mir über das Gesicht, ich beschaue Wälder und Felder, sehe Rinder und denke an den leckeren Käse der Vogeserkühe.
Am Lac de Bouzey mache ich einen kleinen Ausflug in den Wald. So eine Artenvielfalt: Eschen, Eichen, Buchen, aber auch Lärchen, Tannen, Kiefern … Bei so einem Ausflug bekommt man einiges zu sehen. Jetzt biege ich in einen anderen kleinen lauschigen Waldweg ein, der sich durch die Baumriesen schlängelt und gelange an den Kanal, der den Pufferspeicher des Sees reguliert. Dann geht es durch den Wald nach Hause. Das war wirklich ein erholsamer Nachmittag !!
Radausflug am Kanal entlang.
Radeln Sie auf dem Radwanderweg L'Échappée Bleue !
On adore la balade le long du canal
Empruntez la voie verte "l'échappée bleue" !
73 kilomètres de véloroute sont disponibles
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Hier ist Hopfen und Malz nicht verloren (La Golaye, Xertigny)
Einführung in die Braukunst durch Reynald, Mathieu und Willy


Reynald
Eine Mischung aus verschiedenen Geschmäckern, ein bißchen Kreativität: mehr braucht es nicht, um ein gutes Bier zu brauen.
- Was kommt Ihrer Meinung nach Épinal ) am nächsten ? Meine Kindheit, denn hier bin ich geboren und aufgewachsen.
- Was ist Ihr Lieblingsgericht ? Eine Gemüsepfanne mit Pilzen aus den Vogesen und ein Bier.
- Was ist als Tourist Ihr Lieblingsort ? Das Brauereischloß in Xertigny

Zutaten, Material und Können
Wir sind zehn Brauereilehrlinge und treffen uns heute an einem Oktobersamstag mit Reynald in der ehemaligen Molkerei von Xertigny. Also Milch wird hier nicht verarbeitet - soviel steht fest. Sieht eher nach Getreide aus … Wurde hier früher mal Käse hergestellt, so ist hier jetzt eine richtige kleine Brauerei entstanden.
In einer freundlichen Stimmung wird uns der Tagesplan vorgestellt. Zunächst erhalten wir eine Einführung mit etwas Theorieunterricht, dann kommen praktische Aufgaben in Form der Zusammenstellung eines Rezeptes für das köstliche Getränk.
Hopfen, Getreide, Fermentierkessel, Milchtanks, Kühlkammern, Etiketiermaschinen - der Reihe nach werden wir mit sämtlichen Zutaten und Geräten vertraut gemacht. Durch seine Ausführungen gibt Reynald uns seine Begeisterung für die Herstellung von Bier nach alten Rezepturen weiter. Das Bier, das wir heute brauen wollen, ist ungefiltert, es wird nicht pasteurisiert. Es wird einfach nur mit Zutaten bester Qualität gebraut.

Jetzt geht’s los
Wir teilen uns in Zweier-Gruppen auf, jede bekommt die für die Vermischung der Zutaten unseres erfrischenden Getränkes nötigen Geräte in die Hand gedrückt.
Wir fühlen uns wie kleine Chemiker, haben eine Formel vorliegen und überlegen angestrengt: bernsteinfarben, leicht, blond, braun … unsere Schöpfung wird „Lager“, denn es handelt sich um ein untergäriges Bier, das bei 12° lagert. Wir brauen 20 Liter und machen uns an's Umfüllen. Gar nicht so einfach: Die Flüssigkeit wird zunächst mit dem Mund angesaugt, dann läuft es in den Kessel. Reynald sieht uns frech an und betont mit erhobenem Zeigefinger, wir sollen das Bier im Mund behalten und dann nicht in den Herstellungsprozeß einfließen lassen ! Kichern und Lachen, zwei haben das schon richtig gut geschafft, das Ergebnis der anderen hat eine etwas persönlichere Note ...

Und probieren durften wir auch
Später stoßen die anderen Mitglieder der Kooperative für das gemeinsame im Voraus reservierte Mittagessen dazu. Jetzt dürfen wir auch die verschiedenen Biere einmal kosten. Dabei erzählen die drei begeistert von ihrer Leidenschaft, die allen gleich ist, auch wenn ihre Biere verschieden schmecken. Konkurrenz gibt es hier nicht, man ergänzt sich.
Am Ende des Nachmittags sind wir dann auch so weit und bedanken uns herzlich bei unserem Lehrer. Der nächste Lehrgang findet in 4 Wochen statt, dann dürfen wir das fertige Bier in Flaschen füllen. Der Tag war reich an Begegnungen, Austausch und Entdeckungen, das Team ist wirklich toll.

Praktische Hinweise
Öffnungszeiten: nur auf Anmeldung
Adresse: 1110 Rue Jules Bougel in 88220 Xertigny
Mail : contact@lagolaye.fr
Telephon : +33 689 674 081
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Kongresszentrum

Zum Anbeißen. Angeln in den kleinen Seen der Voegensen
von Maxime LUBIANZ

Maxime LUBIAN
Zum Entspannen, um die Natur und die nahe Umgebung zu genießen ...
- • Was kommt Ihrer Meinung nach Épinal am nächsten ? Eine Gegend, der man seine Geschichte ansieht. Wo man abends gemütlich durch Gäßchen schlendern kann.
- Was ist Ihr Lieblingsgericht ? Heidelbeerkuchen
- Was ist als Tourist Ihr Lieblingsort ? Die Abteien bei Senones

Am frühen Morgen
Mitten im Winter haben ein Freund und ich beschlossen mit dem Mofa an einem kleinen See Angeln zu gehen, um in der Natur eine ruhige Kugel zu schieben.
Wir kamen so gegen 7 h 30 am See an, die Sonne war noch nicht einmal richtig aufgegangen. Ich dachte schon fast, wie wären zu früh aufgestanden ! Nicht weiter schlimm, wir haben zunächst unsere Sachen ausgepackt. Ich erinnere mich noch, daß es mir nicht ganz leicht fiel, meine Angel zusammenzusetzen, so kalt waren meine Hände. Also erstmal die Länge der Teleskopangel auf die Tiefe des Sees einstellen. Ich war ja auf einen Barsch aus, dazu hatte ich einen lebendigen Regenwurm auf den Haken gespießt. Am liebsten sind uns ja Schwärme aus 25 cm langen Fischen.

Anfängerglück, vielleicht ...
Erst ab 9 Uhr wärmten uns die ersten Sonnenstrahlen. Das tat gut. 5 Minuten später biß auch schon der erste an, der Schwimmer wurde in die Tiefe gezogen. Ich machte eine ruckartige Bewegung, damit der Haken sich auch in den Gaumen des Fisches bohrt, dann konnte ich etwas mühselig einen 23 cm langen Barsch an Land ziehen. Das war ein guter Anfang, ich nahm einen neuen Regenwurm und warf die Angelschnur an der selben Stelle aus. Und so ging es weiter, wir hatten wirklich eine gute Stelle erwischt. Ich glaube, ich habe insgesamt 11 zwischen 20 und 36 cm lange Barsche geangelt.


Eine unerwartete Begenung
Bei dem zwölften Mal spürte ich, daß irgendetwas anders war. Mein Schwimmer wurde viel tiefer ins Wasser gezogen und tauchte auch nicht wieder auf. Erst dachte ich, die Schnur hinge am Boden des Sees fest, die ruckartige Bewegung führte ich aber trotzdem durch. Meine Angel bog sich durch, die Schnur spannte sich - ja, hatte ich den einen Bären am Haken ? Was auch immer es war, ich bekam es nicht aus dem Wasser, ca. 30 m Schnur spulten sich ab.

Ein unvergeslicher Moment
Nach einer halben Stunde Bemühungen bekam ich den Fisch endlich zu sehen. Es war ein riesiger Hecht, der bestimmt Barsche hatte fressen wollen. Ich hatte Glück gehabt, denn der Haken hielt nicht besonders gut, zum Glück hatte der Hecht die Schnur nicht durchbeißen können. So konnte ich den Hecht dann doch fangen, die Schnur hätte er ohne weiteres durchbissen, wenn der Haken nur etwas anders gesessen hätte. Aber so ging ich mit einem 6,5 kg schweren, 1 m langen Hecht nach Hause. Angeln hält halt immer irgendwelche Überraschungen bereit.
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Ausflug in die Sterne
Planetarium von Épinal

Yvélise
Der ideale Ort, um sich kopfüber in die Sterne zu stürzen und den Kosmos zu entdecken.
- Was kommt Ihrer Meinung nach Épinal (also Épinal im Sinne von Tourismus) am nä Gelassenheit - Geselligkeit
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Ein unvergessliches Erlebnis
Ich habe in meiner Kindheit das Glück gehabt, das Planetarium von Épinal bei einem Schulausflug kennenzulernen. Damals wurde uns gesagt, man könne da die Sterne sehen und etwas über die Geschichte der Planeten lernen. Am Anfang interessierte mich das nicht besonders, mir war das zu kompliziert. Von dem Gebäude selber habe ich auch keine besonders deutlichen Erinnerungen, nur an diese Weite und dieses Gefühl von Staunen. Man glaubt es zunächst nicht, aber dieser Ort ist atemberaubend: Über eine Stunde lang vom Körper losgelöst mitten durch die Sternbilder zu schweben ist einfach ein unglaubliches Gefühl. Meine Befürchtung, das könnte alles viel zu kompliziert sein, hat sich dank der einfühlsamen Erklärungen schnell verflüchtigt. Seit dem möchte ich unbedingt wieder einmal in das Planetarium, um dieses Gefühl noch einmal zu erleben.

Einfach wunderbar
Ein paar Jahre später habe ich an einem Internet-Wettbewerb zur Belebung des Départements teilgenommen und zwei Eintrittskarten für das Planetarium MJC „La Belle Etoile“ in Épinal gewonnen. Das war die Gelegenheit ! Ich bin mit einer Kollegin gekommen, die von dem Planetarium auch schon gehört hatte. Die Anfahrt erfüllte uns schon mit Vorfreude, langsam wurde es dunkel. Wir folgten den Schildern und sahen dann von weitem die abseits von der Stadt in einer ruhigen Lage gelegene Kuppel.
Als wir das Gebäude dann betraten empfing uns eine junge freundlich lächelnde Frau und zeigte uns den Weg zu der 170 m² großen Kuppel. Beim Betreten des Saals war das zauberhafte Gefühl augenblicklich wieder da. Ein Mann forderte uns auf, uns gemütlich hinzusetzen. Der Raum war gut besetzt, alles Altersklassen waren vertreten. Bevor das Licht dann ausging stellte sich der Mann vor und sagte das Thema des Abends an: Analyse des Nachthimmels und Video über die Möglichkeiten, die Geheimnisse des Universums zu erforschen. Dann erlosch das Licht ganz langsam, und die Reise konnte beginnen.

Kosmische Vorführung
Dann saßen wir ganz im Dunklen, um die Sterne noch besser zu sehen. Dabei hatte ich den Eindruck, mich tatsächlich im Freien unter dem vollkommen klaren Sternenhimmel zu befinden. Begleitend gab der Sprecher ungefähr 20 Minuten lang langsam gut verständliche Erklärungen ab, dann folgte ein ca. 20-minütiger Film. Ich ließ mich von seiner Stimme tragen, gleichzeitig fühlte ich mich in meine Kindheit zurückversetzt. Meine eher vagen Erinnerungen wurden wieder klarer, der Kosmos war so nah als könne man ihn berühren. Hinter mir saß ein Mann, man sah ihm richtig an, daß er von der Wirklichkeit losgelöst im Sternenhimmel war. Die Stimmung war entspannt und freundlich, nicht zuletzt auch wegen der ungemein bequemen Sitze, in denen man weit zurückgelegt ohne Verspannungen im Nacken auf die Kuppel schauen kann. Aber auch wegen den aufmerksamen Antworten auf Fragen aus dem Publikum. Ich selber habe keine Frage gestellt, denn die meinen Nachbarn gegebenen Antworten reichten vollständig aus.

Der Kopf in den Sternen
Jetzt kam der Film. Ich war kurz geblendet, weil das Licht heller wurde, dann ließ ich mich von der Geschichte erfassen, auch wenn sie mir komplizierter als die zuvor gegebenen Erklärungen erschien. Im Anschluß wurde es lebhaft, es wurden viele Fragen gestellt, man merkte, daß allgemein Neugierde erweckt worden war. Als diese dann befriedigt war, verabschiedete sich der Fachmann von uns und meinte, man könne ihn bei Bedarf später noch sprechen. Ich verließ den Saal über den gleichen Gang und freute mich, weil an den Wänden kleine Rätselspiele und Bilder hingen. Die hatte ich vorhin gar nicht bemerkt, wahrscheinlich wegen der Aufregung.
Nach dem Ganzen fühlte ich mich schwerelos leicht und wohl. Ich beschloß gleich, an einer der nächsten Vorführungen mit einem anderen Thema wiederzukommen. Zu Hause mußte ich das Erlebte unbedingt weitergeben, meine Sternstunde erzählte ich auch all meinen Freunden,

Praktische Hinweise
Öffnungszeiten:
-
Von Montag bis Donnerstag von 09 h 00 bis 12 h 00 und von 14 h 00 bis 18 h 00
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Freitags von 13 h 30 bis 16 h 30
- Am Wochenende geschlosssen
Localisation : Planétarium d’Épinal (MJC Belle Étoile)
Rue Dom Pothier, 88000 ÉPINAL
Téléphon : 03.29.35.08.02
Concept où l’on peut voir les étoiles et apprendre l’histoire des planètes
Explications ludiques pour petits et grands
Le confort des sièges parfaitements inclinés est top !
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Die Vorführungen

Das Planetarium
Sind Sie auch fest angeschnallt, damit es zu unserer Reise durch das Universum losgehen kann ?
